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Kryptowährung

November 5, 2025

Bitcoin-Marktausverkauf senkt Wert unter 100.000 Dollar – Eine tiefe Analyse von Hebelliquidation und Erholung

"Bitcoin coin cracking and plunging into a dramatic market graph in shades of orange and blue, symbolizing a decline followed by a thin line of light representing recovery. The graph integrates the figures ,980 and 1,700 illustrating downturn and rebound points respectively amidst elements of Wall Street and ETF redemption symbols expressing macro pressures and the concept of leverage unwind. Dimensions: 1200 x 628 pixels."
Bitcoin hat erneut eine turbulente Phase betreten, da er am Dienstag unter die Marke von 100.000 Dollar gefallen ist, was das erste Mal seit Mai 2025 war. Mehrere Milliarden Dollar an gehebelten Positionen wurden während dieses großen Deleveraging-Ereignisses liquidiert, das einem früheren Rückgang folgte, der am 10. Oktober stattfand.

Die Kryptowährung erreichte während der Sitzung am Dienstag ein Tief von 99.980 Dollar, so die Daten von Branchenexperten. Bis Mittwoch hatte sie sich jedoch bei etwa 101.700 Dollar stabilisiert. Dies gewährleistete, dass der breitere Kryptowährungsmarkt, der ebenfalls negativ betroffen war, etwas Erleichterung erfuhr.

Der Mitbegründer von Coin Bureau, Nic Puckrin, äußerte sich zur Situation. Er wies darauf hin, dass der Rückgang von Bitcoin auf fünfstellige Beträge eher psychologisch als strukturell schädigend sein könnte. Puckrin fügte hinzu: „Krypto-Investoren sind oft voller Angst, wenn Bitcoin unter 100.000 Dollar fällt. Es ist jedoch wichtig, daran zu erinnern, dass BTC trotz dieses Rückgangs nur etwa 20 % unter seinem Allzeithoch liegt. Die Welt der Krypto ist weit volatiler als traditionelle Märkte. Ein 20 %-Rückgang kann hier als Kaufgelegenheit gesehen werden.“

Marktunruhen und Leverage-Abbau

Schätzungen zufolge überstiegen die Liquidationen an den verschiedenen Börsen 1,7 Milliarden Dollar, wobei über 1,3 Milliarden Dollar allein durch Long-Positionen entstanden. Die gesamte Marktkapitalisierung von Kryptowährungen sank um mehr als 2 % auf insgesamt 3,4 Billionen Dollar. Dies bedeutete einen Verlust von fast 289 Milliarden Dollar an Wert innerhalb von nur 24 Stunden, da auch wichtige Altcoins wie Ether und SOL Rückgänge verzeichneten. Das tatsächliche Ausmaß dieser Marktveränderungen könnte argumentativ höher sein, da große Derivatebörsen wie Binance und OKX Liquidationsdaten nur zu bestimmten Zeiten veröffentlichen.

Analysten spekulieren, dass ein Cocktail aus makroökonomischer Unsicherheit und technischem Deleveraging für den Ausverkauf verantwortlich war. Eine globale Risikoaversion traf Aktien und Rohstoffe, wobei Technologieaktien im Zusammenhang mit KI die Verluste an der Wall Street anführten. Da traditionelle sichere Anlagen wie Bargeld und Staatsanleihen zum Zufluchtsort der Investoren wurden, erlitten risikoreiche Anlagen wie Kryptowährungen die größten Einbußen. Bitcoin Spot ETFs vertieften den Rückgang und verzeichneten am 4. November Abflüsse in Höhe von 578 Millionen Dollar. Dies war der fünfte aufeinanderfolgende Tag von Abflüssen aus Bitcoin.

Ein Hauch von Positivität aus China

Auf einer positiveren Note kündigte China eine einjährige Aussetzung des zusätzlichen 24 %-Zolls auf US-Waren an, was als Zeichen der Entspannung der Handelskonflikte angesehen wird. Die globalen Märkte reagierten mit gewisser Stabilisierung, und auch Bitcoin erholte sich nach dem anfänglichen Einbruch etwas. Puckrin bleibt optimistisch in Bezug auf die Zukunft und prognostiziert ein mögliches Hoch von 150.000 Dollar für diesen Zyklus. Während er anerkennt, dass die Marktschwankungen dramatischer werden, glaubt er, dass der langfristige Ausblick für Bitcoin positiv bleibt.

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Blick nach vorn

Der Forschungsleiter bei BRN, Timothy Misir, stimmt Puckrins Standpunkt zu. Er sieht die jüngsten Marktaktivitäten eher als strukturellen Neustart denn als vollständige Kapitulation. „Es schafft eine schlankere Basis für zukünftige Preisbewegungen“, bemerkt er. Misir stellt weiter fest: „Langfristige Inhaber haben sich größtenteils unbeeindruckt gezeigt. Um jedoch Wachstum zu unterstützen, bedarf es neuer Interessen durch ETF-Zuflüsse oder frische Unternehmensnachfrage.“

Der Weg nach vorne wird zweifellos Geduld erfordern, aber die inhärent turbulente Natur des Kryptomarktes bedeutet, dass die aktuelle Landschaft keine Panik auslösen sollte. Während der Ausverkauf am Dienstag intensiv war, markiert er kein Ende, sondern nur einen Neustart und eine Gelegenheit für mögliches Wachstum auf lange Sicht.

Haftungsausschluss: Die in diesem Blog bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und sollten nicht als Finanzberatung betrachtet werden. Suchen Sie immer professionellen Rat, bevor Sie Investitionsentscheidungen treffen.

Felix Schneider

Felix Schneider ist ein deutscher Finanzautor und Krypto-Analyst mit Spezialisierung auf Forex, Blockchain und dezentrale Finanzen (DeFi). Mit über zehn Jahren Erfahrung in Marktanalyse und Content-Erstellung hat er sich als anerkannter Experte in der Trading- und Krypto-Community etabliert.

Seine Stärke liegt darin, komplexe Finanzthemen verständlich und datenbasiert aufzubereiten. Ob es um Krypto-Investitionen, Forex-Handelsstrategien oder neue Web3-Technologien geht – Felix verbindet fundierte technische Analysen mit einer klaren und lehrreichen Schreibweise.

Als führender Content-Stratege bei AltSignals.io erstellt Felix umfassende Trading-Guides, KI-gestützte Marktanalysen und Expertenkommentare zu digitalen Assets. Seine Arbeit hilft Tradern und Investoren, sich sicher in der sich schnell verändernden Krypto- und Forex-Welt zu bewegen.

Neben seiner Tätigkeit als Autor teilt Felix sein Wissen durch Online-Kurse, Podcasts und interaktive Webinare. Mit seiner Leidenschaft für Finanzbildung und Blockchain-Innovationen prägt er aktiv die Art und Weise, wie Trader an die Märkte herangehen.

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