Kryptowährung

August 11, 2025

Circle plant die Einführung von Native USDC auf Hyperliquids HyperEVM Blockchain: Eine erwartete Auswirkung auf Arbitrum und die Zukunft von Stablecoin-Transaktionen.

"Alt-Text: Circle logo overlaying a vibrant Hyperliquid blockchain graphic, underscoring Arbitrum's positioning illustrated by a declining graph. A prominently displayed USDC coin marked 'Direct Minting' in bold Midnight blue contrasts against the bright Orange highlights on a dark Blue background. Subtle opacity filter applied, ensuring consistent brand aesthetics."

Circle entwickelt native USDC auf Hyperliquid’s HyperEVM

In einem Schritt, der die Zukunft der Stablecoins gestalten soll, hat Circle, die größte Kraft im Bereich der Stablecoins, Pläne angekündigt, seine native USDC auf der HyperEVM-Blockchain von Hyperliquid einzuführen. Diese bedeutende Änderung soll das direkte Minten und Einlösen von USDC ermöglichen. Diese Modifikation bedeutet, dass die Nutzung von Wrapped Tokens, die zuvor über die bestehende Arbitrum-Brücke transferiert wurden, reduziert wird.

Änderungen an der aktuellen Konfiguration

Die derzeitige Konfiguration von Hyperliquid ermöglicht die Bewegung von USDC von Arbitrum über eine Multisignatur-Brücke. Diese Brücke wird von vier Validatoren verwaltet, wobei für Autorisierungen ein Quorum von zwei Dritteln erforderlich ist. Im Wesentlichen können drei Unterzeichner Abhebungen autorisieren. Die Gemeinschaft hat Bedenken hinsichtlich der Struktur der Brücke und der damit verbundenen operationellen Risiken geäußert, insbesondere da angenommen wird, dass die Schlüssel sicher physisch verwahrt werden.

Der Schritt von Circle hin zu nativer USDC auf Hyperliquid wird es dem Unternehmen jedoch ermöglichen, das Token direkt auf der Plattform auszugeben und dabei den Bedarf für Brückentechnologie zu eliminieren. Bislang hat Circle nicht klargestellt, ob die Arbitrum-Brücke weiterhin betrieben wird.

Die Spekulationen angehen

Ein Unternehmenssprecher von Circle hat keine spezifischen Details darüber gegeben, ob das native Minten die Notwendigkeit für die Arbitrum-Brücke beseitigen würde. Eine Anfrage nach Kommentaren von Hyperliquid hat bisher keine Antwort ergeben.

Ein Wendepunkt in der Zukunft der Stablecoins

Ein Senior Research Analyst bei Messari, Dylan Bane, teilte The Defiant mit, dass Circles Entscheidung, USDC direkt auf Hyperliquid zu minten, eine klare Botschaft sendet. Es zeigt, dass Circle die Plattform als einen glaubwürdigen und wachsenden Handelsplatz wahrnimmt, unterstützt durch das vielversprechende Potenzial des HyperEVM.

Bane erklärte, dass, sobald Hyperliquid beginnt, einen größeren Marktanteil über Spot- und Perpetual-Märkte zu etablieren, Circle eine frühe Position in dem einnimmt, was als aufstrebende Quelle der Stablecoin-Velocity gilt. Dadurch stärkt Circles institutionelle Glaubwürdigkeit sowohl in der Krypto- als auch in der traditionellen Finanzwelt Hyperliquid als respektierte Kette, wodurch die Chancen auf institutionelle Investitionen in das Token der Kette erhöht werden.

Die potenziellen Auswirkungen auf Arbitrum

Allerdings kann laut Bane das Minten von nativer USDC auf Hyperliquid negative Auswirkungen auf Arbitrum haben. Er schlug vor, dass bei fast 68 % des gesamten Wertes von USDC auf Arbitrum, der derzeit auf Hyperliquid eingesetzt wird, die Beseitigung der Brückenerfordernisse dazu führen könnte, dass eine erhebliche Menge an Liquidität die Kette verlässt.

Bane fügte auch hinzu, dass Hyperliquid mit der Reife des HyperEVMs wahrscheinlich weniger abhängig von Arbitrum werden wird. Das wahrgenommene Ergebnis von Circles Schritt, eine native USDC auf Hyperliquid zu schaffen, scheint die strategische Position von Arbitrum negativ beeinflusst zu haben, da sich der Wert seines Tokens seit der Ankündigung von Circle um über 11 % verringert hat.

Weitere Entwicklungen

Zum Zeitpunkt dieses Schreibens wird ARB, das Token von Arbitrum, laut CoinGecko bei 0,3867 USD gehandelt, was einem Rückgang von 8,8 % in der vergangenen Woche entspricht. Analysten haben vorgeschlagen, dass die native Ausgabe dazu führen könnte, dass Hyperliquid nicht mehr das Bedürfnis hat, die 5 Milliarden US-Dollar an gebrücktem USDC zu lagern, was einige Bedenken bezüglich des Netzwerks gemildert hat.

Felix Schneider

Felix Schneider ist ein deutscher Finanzautor und Krypto-Analyst mit Spezialisierung auf Forex, Blockchain und dezentrale Finanzen (DeFi). Mit über zehn Jahren Erfahrung in Marktanalyse und Content-Erstellung hat er sich als anerkannter Experte in der Trading- und Krypto-Community etabliert.

Seine Stärke liegt darin, komplexe Finanzthemen verständlich und datenbasiert aufzubereiten. Ob es um Krypto-Investitionen, Forex-Handelsstrategien oder neue Web3-Technologien geht – Felix verbindet fundierte technische Analysen mit einer klaren und lehrreichen Schreibweise.

Als führender Content-Stratege bei AltSignals.io erstellt Felix umfassende Trading-Guides, KI-gestützte Marktanalysen und Expertenkommentare zu digitalen Assets. Seine Arbeit hilft Tradern und Investoren, sich sicher in der sich schnell verändernden Krypto- und Forex-Welt zu bewegen.

Neben seiner Tätigkeit als Autor teilt Felix sein Wissen durch Online-Kurse, Podcasts und interaktive Webinare. Mit seiner Leidenschaft für Finanzbildung und Blockchain-Innovationen prägt er aktiv die Art und Weise, wie Trader an die Märkte herangehen.

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