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Kryptowährung

Oktober 21, 2025

Blockchains, die von Unternehmen kontrolliert werden, werden laut StarkWare CEO Eli Ben-Sasson letztendlich sterben

"Central figure standing strong in foreground, symbolizing user empowerment in a contrasting atmosphere of a crumbling corporate building morphing into a robust, unchained blockchain in brand shades of Orange, Dark Blue, and Midnight Blue. StarkWare logo subtly incorporated into the blockchain structure. Image highlights the future of blockchain empowering users over centralization, signaling a digital transformation in technology."
Ben-Sasson zufolge, dem Mitbegründer und CEO des Blockchain-Unternehmens StarkWare, sind Blockchains, die von Unternehmen geschaffen und kontrolliert werden, zum Scheitern verurteilt. Der Grund für seine Prognose ist, dass sich die Nutzer von Blockchains abwenden, die von einer zentralen Entität verwaltet werden.

Das Schicksal von Unternehmens-kontrollierten Blockchains

Ben-Sasson argumentiert, dass Unternehmensketten nicht überdauern werden, da sie nicht mit dem grundlegenden Konzept der Blockchain übereinstimmen. Das Wesen der Blockchain-Technologie liegt in ihrer Dezentralisierung, die die Notwendigkeit einer zentralen Instanz überflüssig macht. Ihre inhärente Struktur ist jedoch sehr komplex, schwer zu erstellen und herausfordernd zu verwenden. Diese Eigenschaft bleibt auch bei der Verwendung von Account Abstraction (AA) zur Schaffung einer vereinfachten Benutzererfahrung wahr — eine Methode, die Benutzer von der Handhabung traditioneller privater Schlüssel befreit. Um seinen Standpunkt zu veranschaulichen, verwendet Ben-Sasson das Beispiel von Bitcoin, der ersten Kryptowährung. Es wurde entworfen, um traditionelle Finanzinstitute zu stören und finanzielle Macht an Individuen zurückzugeben. Dieses Prinzip könnte der Grund sein, warum Teile der Kryptowährungsgemeinschaft neuen Ketten wie der neuen Layer-1-Struktur von Stripe, Tempo, skeptisch gegenüberstehen.

Reaktionen auf die Einführung von Blockchain in Unternehmen

Positiv erwähnte Ben-Sasson, dass es vielversprechend sei, dass Unternehmen Interesse an Blockchain-Technologie zeigen. Dieser Wandel in der Wahrnehmung bedeutet, dass die Blockchain nicht mehr als so einschüchternd oder furchteinflößend angesehen wird wie zuvor. Als Reaktion auf die Anfrage eines Nutzers stimmte er zu, dass kurzfristig gesehen Ketten, die von großen Finanzriesen erstellt wurden, tatsächlich die allgemeine Akzeptanz erleichtern könnten. Dennoch sieht er voraus, dass diese Ketten in den nächsten Jahren wahrscheinlich verworfen werden. Technische Komplikationen könnten erhebliche Probleme darstellen, und Nutzer ziehen es möglicherweise vor, diese Ketten zu meiden, da sie aus einer DeFi-, Selbstverwaltungs- oder Vermögenskontrollperspektive nicht attraktiv genug erscheinen.

Der Druck, Blockchain zu übernehmen

Ein verbreitetes Gefühl äußernd argumentierte ein Online-Nutzer namens ‚Boluson‘, dass nicht alle Unternehmen eine Blockchain-Struktur benötigen. Ihm zufolge übernehmen mehrere Unternehmen die Technologie übereilt mehr aus Angst, zurückzubleiben, als aus tatsächlichem Bedarf. In diesem Zusammenhang muss nicht jedes Projekt innerhalb des Kryptobereichs eine Blockchain verkörpern, trotz des bestehenden Trends, etwas um die Erstellung einer Blockchain herum zu entwickeln.

Unternehmen und Blockchain: Eine andere Perspektive

Eine andere Perspektive bietend, glaubt Rob Masiello, der CEO von Sova Labs — einem Unternehmen, das sich auf die Entwicklung einer Bitcoin-nativen Infrastruktur konzentriert —, dass Unternehmensketten sich für die beteiligten und betreibenden Unternehmen als erfolgreich und nützlich erweisen werden. Er erklärte jedoch auch, dass die Nutzer keine Möglichkeit hätten, an den Vorteilen der Ketten teilzuhaben, wobei ‚Base‘ als Beispiel genannt wurde. Es wird zunehmend spekuliert, dass Unternehmen Blockchains entwickeln und anschließend die Kontrolle an einheimische Firmen übergeben könnten, oder sie könnten bestehende Blockchains erwerben und sie für ihre beabsichtigten Zwecke erweitern.

Fazit

Insgesamt bleibt die Zukunft von von Unternehmen produzierten Blockchains unsicher. Während sie zunächst die allgemeine Akzeptanz der Blockchain-Technologie erleichtern könnten, scheint es, dass sie lediglich als Sprungbrett zu einer dezentraleren Umgebung dienen könnten. Das Prinzip der Blockchain, eine zentrale Entität zu eliminieren, könnte sich für Unternehmen, die versuchen, diese revolutionäre Technologie zu ihrem Vorteil zu kontrollieren und zu navigieren, als unüberwindbares Hindernis erweisen.

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Felix Schneider

Felix Schneider ist ein deutscher Finanzautor und Krypto-Analyst mit Spezialisierung auf Forex, Blockchain und dezentrale Finanzen (DeFi). Mit über zehn Jahren Erfahrung in Marktanalyse und Content-Erstellung hat er sich als anerkannter Experte in der Trading- und Krypto-Community etabliert.

Seine Stärke liegt darin, komplexe Finanzthemen verständlich und datenbasiert aufzubereiten. Ob es um Krypto-Investitionen, Forex-Handelsstrategien oder neue Web3-Technologien geht – Felix verbindet fundierte technische Analysen mit einer klaren und lehrreichen Schreibweise.

Als führender Content-Stratege bei AltSignals.io erstellt Felix umfassende Trading-Guides, KI-gestützte Marktanalysen und Expertenkommentare zu digitalen Assets. Seine Arbeit hilft Tradern und Investoren, sich sicher in der sich schnell verändernden Krypto- und Forex-Welt zu bewegen.

Neben seiner Tätigkeit als Autor teilt Felix sein Wissen durch Online-Kurse, Podcasts und interaktive Webinare. Mit seiner Leidenschaft für Finanzbildung und Blockchain-Innovationen prägt er aktiv die Art und Weise, wie Trader an die Märkte herangehen.

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