Kryptowährung

November 25, 2025

Hoffnungen auf Zinssenkung der Federal Reserve befeuern Krypto- und Aktienrallye, während Monad und Galaxy Digital bei Blockchain-Innovationen führend sind.

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Die Märkte haben eine kräftige Erholung erlebt, da die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der US-Notenbank Federal Reserve im Dezember deutlich über 80 % gestiegen ist und damit einen Anstieg in wichtigen Anlageklassen wie Bitcoin, Aktien und Gold ausgelöst hat. Der erneute Optimismus unter den Anlegern hat den Beginn einer neuen Aufwärtsdynamik sowohl an den traditionellen als auch an den Kryptomärkten markiert und signalisiert nach Wochen der Vorsicht und Volatilität einen möglichen Stimmungswandel.

Zinsspekulation befeuert Rallye an den großen Märkten

Am Montag reagierten die Finanzmärkte proaktiv auf die gestiegene Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Federal Reserve im Dezember. Bitcoin (BTC) verzeichnete einen Preisanstieg von bis zu 2,73 % am Tag, durchbrach kurzzeitig die Marke von 89.000 $ und stabilisierte sich dann bei 88.200 $, was einem Tagesgewinn von 1,72 % entspricht. Auch die traditionellen Aktien schlossen sich der Rallye an: Der Nasdaq 100 führte mit einem Anstieg von 2,22 %—seine stärkste Tagesperformance seit Mitte Mai. Der S&P 500 legte um 1,20 % zu und verzeichnete seine beste Sitzung seit sechs Wochen.

Gold war ein weiterer Gewinner: Es stieg um 1,75 % und schloss auf dem höchsten Stand seit dem 14. November, sogar stärker als der Tagesgewinn von Bitcoin. Dieser Anstieg bei Gold unterstreicht die Breite der Marktreaktionen auf die Erwartungen einer Zinssenkung, da Anleger sowohl nach traditionellen als auch nach digitalen sicheren Häfen suchen—im Vorgriff auf eine lockerere Geldpolitik.

Marktfokus richtet sich auf Signale der Federal Reserve

Der jüngste Aufschwung bei Risikoanlagen und sicheren Häfen folgt auf die zurückhaltenden Äußerungen von Fed-Gouverneur Waller, der erklärte, dass die anhaltende Schwäche am Arbeitsmarkt eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bereits im Dezember rechtfertigen könnte. Diese Aussagen hallten auf Wettplattformen und Marktbeobachtungs-Tools wider; sowohl das CME FedWatch Tool als auch Prognosemärkte zeigen eine Wahrscheinlichkeit von über 80 % für eine Zinssenkung auf der nächsten Sitzung.

Trotz dieser starken Signale bleiben die Marktteilnehmer vorsichtig, da die Wahrscheinlichkeiten in den vergangenen zwei Wochen mehrfach zwischen einer Zinssenkung und keiner Änderung hin- und hergeschwankt sind. Diese Volatilität verdeutlicht die Schwierigkeiten bei der Prognose der Geldpolitik vor dem Hintergrund eines unklaren wirtschaftlichen Ausblicks, zumal nach dem längsten Regierungsstillstand der USA die Verfügbarkeit zuverlässiger Daten beeinträchtigt war.

Krypto-Indizes starten Comeback, Risikobereitschaft steigt

Getragen von der Erwartung einer lockereren Geldpolitik konnten die Krypto-Indizes zulegen und in einigen Aspekten sogar Bitcoin übertreffen. Besonders der Crypto Miners Index stieg um 8,4 %, angetrieben durch das gestiegene Vertrauen von JP Morgan in CleanSpark (CLSK), dessen Aktien nach einer Prognoseanhebung durch die Bank mehr als 10 % zulegten.

Ein weiterer bemerkenswerter Gewinner war der No Revenue Index, der um 7,9 % zulegte. Da weniger etablierte, risikoreichere digitale Vermögenswerte ihre Blue-Chip-Pendants übertrafen, interpretieren einige Analysten dies als frühes Zeichen für eine zunehmende Risikobereitschaft im Kryptosektor bei nachlassenden makroökonomischen Sorgen—möglicherweise ein Indiz für den Beginn einer neuen Haussephase bei digitalen Assets.

Monad Mainnet-Start und MON-Token-Debüt: Die Blockchain-Landschaft erweitert sich

Nach fast drei Jahren Entwicklungszeit hat Monad offiziell sein Mainnet gestartet—ein bedeutender Meilenstein für die mit der Ethereum Virtual Machine (EVM) kompatible Blockchain. Das Team von Monad sammelte erstmals im Januar 2023 Kapital ein und entwickelte seither einen einzigartigen Infrastruktur-Stack. Zentrale Elemente des Ansatzes sind ein neues Konsensverfahren, parallele Transaktionsverarbeitung und eine eigens entwickelte Datenspeicherlösung—die allesamt darauf abzielen, über 10.000 Transaktionen pro Sekunde, Blockzeiten unter einer Sekunde und 800 ms deterministische Finalität zu bieten. Sollten diese ambitionierten technischen Ziele auch im Produktivbetrieb gehalten werden, könnte Monad neue Standards für EVM-Kompatibilität und Performance setzen.

Allerdings ist der Weg für Monad nicht frei von Herausforderungen. Der späte Markteintritt bedeutet, dass das Netzwerk zu etablierten Blockchains wie Solana und Layer-2-Lösungen wie Base aufholen muss. Die Aktivität im Ökosystem, DEX-Umsätze und der in Anwendungen auf Monad hinterlegte Gesamtwert (TVL) liegen derzeit hinter den konkurrierenden Plattformen zurück.

Erste Monad-Apps: Kuru und Neverland führen das Feld an

Ein genauer Blick auf das Anfangsökosystem von Monad zeigt eine vertraute Landschaft: Viele der wichtigsten Anwendungen sind etablierte EVM-Projekte. Uniswap v4 führt mit 25 Millionen Dollar TVL. Unter den echten Monad-Originalprojekten stechen Kuru und Neverland hervor.

Kuru ist eine DEX, die ein Hybridmodell aus Orderbuch und automatisiertem Market Maker (AMM) verwendet und zugleich als DEX-Aggregator fungiert. Dank der hohen Transaktionsrate und der niedrigen Gebühren von Monad zielt Kuru sowohl auf professionelle Market Maker als auch auf Nutzer, die passive Liquidität für weniger gefragte Vermögenswerte bereitstellen möchten. Kürzlich hat die Plattform eine Seed-Runde über 2 Millionen Dollar unter der Leitung von Electric Capital abgeschlossen und sieht angesichts der Leistungsfähigkeit von Monad einer vielversprechenden Entwicklung entgegen.

Neverland wiederum ist ein Kreditprotokoll, das auf der soliden Architektur von Aave v3 aufbaut. Mit etwa 1 Million Dollar an Einlagen und 420.000 Dollar an Darlehen laut DeFi Llama bietet Neverland grundlegende Kredit- und Leihmöglichkeiten. Wie bei vielen Monad-Anwendungen bislang ist das Angebot eher konventionell, und die Branche wird aufmerksam verfolgen, ob die Plattform künftig innovativere Projekte hervorbringen kann.

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MON-Token-Listings signalisieren eine neue Ära für On-Chain-Handel

Während der Launch des Monad-Mainnets bedeutsam war, wurde er wohl vom unmittelbaren Listing des MON-Tokens auf Solana und der dezentralen Perpetuals-Börse Hyperliquid übertroffen. Besonders hervorzuheben ist, dass Solana den Handel mit dem MON-Asset sofort mit hoher Liquidität ermöglichte—ein Novum für einen nicht-nativen Vermögenswert auf diesem Netzwerk.

Diese Möglichkeit ergibt sich durch die Kombination aus programmierbaren AMMs und gestärkter Cross-Chain-Bridge-Infrastruktur, die Solana erlaubt, den Handel praktisch jedes Assets effizient zu unterstützen. In den ersten 24 Stunden erzielte Solana ein MON-Handelsvolumen von über 60 Millionen Dollar und übertraf damit Hyperliquids 37 Millionen Dollar; Solana zählt damit zu den fünf größten Handelsplätzen für MON weltweit, hinter Upbit, Coinbase, Bybit und Bithumb.

Diese Entwicklungen illustrieren, dass dezentrale, On-Chain-Börsen zunehmend mit zentralisierten Handelsplattformen konkurrieren können—und diese teils in Liquidität und Marktzugang sogar überholen. Während immer mehr Assets in dezentrale Liquiditätspools gelangen und der Handel kettenübergreifend reibungslos wird, steht der Markt für digitale Vermögenswerte vor grundlegenden Veränderungen in den kommenden Jahren.

Galaxy Digital: Eine multifaktorielle Wette auf Krypto- und KI-Infrastruktur

Mit dem Aufschwung der digitalen Vermögenswerte hat sich Galaxy Digital Holdings (GLXY) als attraktive Anlaufstelle für Anleger etabliert, die sowohl an der Expansion der Kryptomärkte als auch am parallelen Wachstum der KI-Infrastruktur partizipieren wollen. Die Geschäftsstrategie von Galaxy hat sich stark entwickelt: Weg von einer reinen Handelsoperation hin zu einem diversifizierten Modell, das Asset Management, Market Making und Infrastrukturlösungen kombiniert.

Jüngste Finanzergebnisse spiegeln das Ertragspotenzial der Plattform wider: Im jüngsten Quartal wies Galaxy einen Nettogewinn von 505 Millionen Dollar bei 3,2 Milliarden Dollar Eigenkapital aus. Die Quartalsergebnisse wurden durch 250 Millionen Dollar EBITDA aus digitalen Assets und weitere 376 Millionen Dollar aus Treasury- und Corporate-Aktivitäten gestützt, wobei Beiträge aus den Rechenzentren noch zu vernachlässigen sind—mit künftigem Wachstumspotenzial.

Die drei Kerngeschäftsbereiche von Galaxy im Überblick

  • Digitale Vermögenswerte (40 % des Eigenkapitals): Der größte Geschäftsbereich umfasst Global Markets sowie Asset Management & Infrastrukturlösungen. Die Global Markets Division betreibt einen umfassenden Handelstisch mit Spot-, Derivate- und Kreditprodukten sowie M&A- und Kapitalmarktberatung. Gebührenbasierte Einnahmen aus Investmentfonds, Staking, Verwahrung und maßgeschneiderten Krypto-Dienstleistungen ergänzen diesen Bereich und sorgen für marktgetriebene sowie wiederkehrende Einnahmen.
  • Treasury und Corporate (35 % des Eigenkapitals): Dieser Bereich verwaltet Galaxys proprietäre Portfolios aus digitalen Assets und Aktien. Gewinne hängen hier stark von Bewertungsgewinnen dieser Bestände ab, was einen verstärkten Hebel auf breite Kryptomarktrallyes wie in den vergangenen Monaten bietet.
  • Rechenzentren (25 % des Eigenkapitals): Hauptsächlich durch das Helios-Projekt in Texas repräsentiert, befindet sich dieser Bereich derzeit noch vor dem Umsatzstart, soll aber ab 2026 mit CoreWeave als Ankerkunden Mieteinnahmen generieren. Das Projekt plant eine anfängliche IT-Kapazität von 133 MW bis 2026 und eine Ausweitung auf über 500 MW bis 2028—damit positioniert sich Galaxy an der Schnittstelle von Krypto-Mining und dem wachsenden Bedarf an KI-Datenverarbeitungsinfrastruktur.

GalaxyOne: Brücke zwischen Retail- und institutionellen Kryptoströmen

Neben dem institutionellen Fokus sichert sich Galaxy auch einen Platz im Retail-Markt durch GalaxyOne, seine US-basierte Verbraucherplattform. Die App bietet hochverzinsliche Cash-Konten, Premium-Yield-Anleihen und einfachen Handel mit Kryptowährungen und US-Aktien. Durch die direkte Erfassung von Retail-Strömen könnte GalaxyOne dem Unternehmen helfen, auf Basis der Kundengelder einen stabilen, wiederkehrenden Umsatz zu generieren und gleichzeitig als Einstiegskanal für andere Asset-Management- und Staking-Produkte von Galaxy dienen.

Innovation an den Finanzmärkten: On-Chain-Tokenisierung von Wertpapieren

In einem wegweisenden Schritt emittiert Galaxy seine Class-A-Stammaktien als tokenisierte Wertpapiere auf Solana, in Partnerschaft mit Superstate. Diese Initiative ist mehr als reine Effizienz- oder Kostenfrage; sie dient als Testlauf für die Überführung traditioneller Wertpapiere auf Blockchain-Basis in einem vollständig regulierten und konformen Rahmen. Auch wenn der kurzfristige Effekt auf den Gewinn gering sein dürfte, positioniert sich Galaxy damit als Vorreiter bei der Einführung und Befürwortung von On-Chain-Kapitalmärkten—und öffnet potenziell die Tür für breitere Tokenisierungsprojekte durch Emittenten, Fonds und Banken.

Risikofaktoren und Investitionsüberlegungen

Trotz der attraktiven Positionierung bleibt Galaxy Digital ein Investment mit hohem Beta, das erhebliche Hebelwirkung auf die Zyklen der digitalen Vermögenswerte und Aktienmärkte bietet. Das Unternehmen ist regulatorischen Unsicherheiten ausgesetzt, insbesondere im sich wandelnden politischen Umfeld rund um digitale Assets. Zudem stellen der Erfolg des Helios Data Center-Projekts und das Wachstum von GalaxyOne in einem wettbewerbsintensiven Markt beträchtliche operative Risiken dar.

Dennoch zählt Galaxy Digital mit seinem diversifizierten Geschäftsmodell, einer starken Bilanz und strategischen Initiativen in Krypto-Infrastruktur und tokenisierten Wertpapieren zu den attraktivsten börsennotierten Stellvertretern für Anleger, die auf die fortschreitende Institutionalisierung und Expansion der digitalen Vermögenswerte setzen—sowie auf das parallele Wachstum KI-getriebener Dateninfrastruktur.

Fazit: Ein Markt am Vorabend des Wandels

Da sich die makroökonomischen Rahmenbedingungen ändern und Technologiefirmen wie Monad und Galaxy Digital die Grenzen des Möglichen verschieben, entwickeln sich sowohl die Blockchain- als auch die traditionellen Finanzmärkte rasant weiter. Das Zusammenwirken von regulatorischer Klarheit, technischer Innovation und verbessertem Marktzugang eröffnet neue Chancen für Anleger und Entwickler. Ob durch das Aufkommen schneller, EVM-kompatibler Blockchains, die Verbreitung dezentraler Handelsplattformen oder das Zusammenwachsen von Krypto- und KI-Infrastruktur—die letzten Monate des Jahres 2025 dürften für die weltweiten digitalen Märkte eine entscheidende Phase werden.

Felix Schneider

Felix Schneider ist ein deutscher Finanzautor und Krypto-Analyst mit Spezialisierung auf Forex, Blockchain und dezentrale Finanzen (DeFi). Mit über zehn Jahren Erfahrung in Marktanalyse und Content-Erstellung hat er sich als anerkannter Experte in der Trading- und Krypto-Community etabliert.

Seine Stärke liegt darin, komplexe Finanzthemen verständlich und datenbasiert aufzubereiten. Ob es um Krypto-Investitionen, Forex-Handelsstrategien oder neue Web3-Technologien geht – Felix verbindet fundierte technische Analysen mit einer klaren und lehrreichen Schreibweise.

Als führender Content-Stratege bei AltSignals.io erstellt Felix umfassende Trading-Guides, KI-gestützte Marktanalysen und Expertenkommentare zu digitalen Assets. Seine Arbeit hilft Tradern und Investoren, sich sicher in der sich schnell verändernden Krypto- und Forex-Welt zu bewegen.

Neben seiner Tätigkeit als Autor teilt Felix sein Wissen durch Online-Kurse, Podcasts und interaktive Webinare. Mit seiner Leidenschaft für Finanzbildung und Blockchain-Innovationen prägt er aktiv die Art und Weise, wie Trader an die Märkte herangehen.

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